Lieber Tom, liebe Agnes und lieber Felix,
ich hätte schon viel eher mal etwas in das Kondolenzbuch geschrieben, aber es war mir bis vor kurzem emotional nicht möglich hier vorbeizuschauen.
Ich bin auch nach fast vier Wochen noch unendlich traurig.
Oskars unbändige Lebensfreude und sein unzügelbarer Wille zum Fussballspielen, sowie seine eiserne Disziplin ( ihr wisst schon, als 4jähriger beim Zähneputzen mit mir, ca. 1/2 Jahr nach der ersten Diagnose) haben bei mir einen solchen Eindruck hinterlassen, daß ich das heute noch meinen Patienten und Freunden erzähle, ob sie das nun hören wollen oder nicht. Mancher Erwachsene sollte sich an diesem taffen Kind ein Beispiel nehmen.
Wenn Liebe einen Weg
zum Himmel fände
und Erinnerungen zu Stufen würden,
dann würden wir hinaufsteigen
und dich zurückholen,
denn die Lücke,
die du hinterlassen hast,
lässt sich nicht schließen.
Wenn es mir schon so geht, dann kann man sich nicht vorstellen, wieviel schwerer das für euch sein muss.
Ein Sonnenstrahl ist zu einem Stern geworden, der über uns wacht und wenn man ganz leise ist, kann man ihn vielleicht lachen hören.
Oskar, wir vermissen dich so sehr.
Beate, Peter, David und Basti