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Karl Traunergestorben am 9. August 2018

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Lieber Papa, lieber Papabär, lieber Karl, lieber Ehemann, nun sind wieder drei Monate ins Land gegangen. Wir sind nun schon ein Jahr und ein halbes von dir getrennt. Müssen ohne dich Leben und mit dem täglichen Wahnsinn konfrontiert leben. "Leben?" Was ist das für ein Leben ohne dich, ohne deine Wärme, Herzensgüte, Zuneigung und deine unvergleichliche Art und Weise, Dinge anzugehen. Es ist zum Verzweifeln, zum Heulen eben. Wir beide verstehen das alles noch immer nicht so recht und vermissen dich so sehr. Unser beider Leben ist aus den Fugen geraten, Angst, Pein und tiefgründiger Schmerz verfolgt uns auf Schritt und Tritt. Was sollen wir nur ohne dich tun, was können wir noch tun, um das Leben wieder lebenswert zu machen? So ganz ohne dich, fällt einem das sehr sehr schwer. Es tut so weh und es wird nicht viel besser. Wir beide hoffen, dir geht es da gut, wo auch immer Du da jetzt bist. Ob neugeboren oder auf deiner Wolke 7, hauptsache Du kommst damit klar. Vergiss uns nicht, wie auch wir vergessen dich nicht. Du lebst in uns weiter, auch wenn Du uns beiden ein riesen Stück Herz gekostet hast. Das haben wir aber gern gegeben, Du bist es immer Wert gewesen und wirst es auch zukünftig so sein. Leben wohl, ruhe in Frieden und lass dich da, wo immer Du auch bist, nicht unterkriegen. Wenn ich das mit dem Glauben richtig verstanden haben, werden wir uns alle irgendwann einmal wiedersehen. Ich hoffe, Du hast dann für uns beide noch ein Plätzchen frei. In aufrichtiger Trauer und in tiefster unerschütterlicher Liebe, dein Sohn Stephan und deine Frau Renate.